

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
mein Name ist Stefan Albrecht, und ich bin seit Kurzem als Sozialarbeiter in der mobilen Jugendarbeit der Gemeinde Münstertal tätig.
In meiner neuen Rolle möchte ich als Ansprechpartner für die Jugendlichen vor Ort zur Verfügung stehen – mit einem offenen Ohr für ihre Anliegen, Sorgen und Ideen. Die mobile Jugendarbeit versteht sich als niederschwelliges Angebot direkt im Lebensumfeld junger Menschen. Ziel ist es, gemeinsam Perspektiven zu entwickeln, Freizeitangebote zu fördern und junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen.
Mein Büro befindet sich im Pavillon bei der Belchenhalle, und ich bin regelmäßig im Gemeindegebiet unterwegs.
Wenn ihr ein Anliegen habt oder einfach mal ins Gespräch kommen möchtet, könnt ihr euch jederzeit bei mir melden – wir vereinbaren dann gerne einen Termin.
Ich freue mich darauf, die Gemeinde besser kennenzulernen und mit vielen Jugendlichen ins Gespräch zu kommen!
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Albrecht
Mobile Jugendarbeit Münstertal
📱 Handy / WhatsApp: +49 171 3015413
📧 E-Mail:mobile-jugendarbeit@muenstertal.de

Wegen vorbereitender Arbeiten für die im Mai geplante Sanierung einer talseitigen Stützmauer an der Landesstraße (L 123) zwischen Scharfenstein und Neuhof-Lift in Obermünstertal (Münstertal, Breisgau-Hochschwarzwald) wird die L 123 im Bereich der rund 150 Meter langen Stützmauer ab Mittwoch, 2. April für etwa drei Tage nur einspurig befahrbar sein. Der Verkehr wird per Ampel an der Baustelle vorbeigeführt. Auch nach Ostern ist die Landesstraße noch einmal für zwei bis drei Tage nur einspurig befahrbar.
Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, sollen Probeanker gesetzt werden, um die statischen Belastungsannahmen der Planung zu überprüfen. Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen Anfang Mai und enden voraussichtlich im Oktober. Um die Standsicherheit der Stützmauer zu gewährleisten wird dann ein rückverankertes Sicherungsnetz eingebaut. Die Stützmauer erhält unter anderem auch eine neue Absturzsicherung.
Ab dem 1. Mai 2025 werden Passbilder für Reisepässe und Personalausweise nur noch digital angenommen. Ausgedruckte Passbilder dürfen wir leider nicht mehr verwenden.
Die Fotos können von einem zugelassenen Fotostudio an uns übermittelt werden.
Sie haben außerdem die Möglichkeit, Ihr Passbild direkt bei uns im Rathaus anfertigen zu lassen. Ab Mai 2025 können Sie also wählen, ob Sie Ihr Foto in einem Fotostudio oder im Rathaus erstellen lassen möchten.
Hintergrund für diese neue Vorschrift ist der Kampf gegen das sogenannte Morphing. Bei dieser Technik werden mehrere Gesichtsbilder zu einem einzigen Bild verschmolzen. Diese Bildmanipulation ist für das menschliche Auge nur schwer erkennbar. Durch die neuen, strengeren Verfahren sollen Betrug und die Fälschung von Ausweisen erschwert werden.
Bitte beachten Sie, dass für jedes bei uns erstellte digitale Lichtbild eine Gebühr von 6 € erhoben wird.
Wenn Sie noch ein aktuelles, ausgedrucktes Passbild haben und ohnehin bald einen neuen Ausweis beantragen wollten, dann empfehlen wir Ihnen dies noch bis zum 30. April 2025 zu erledigen. Falls das Gerät aufgrund von Lieferengpässen noch nicht zur Verfügung steht, können die Passbilder ausnahmsweise noch bis zum 31.07.2025 in Papierform vorgelegt werden. Termine im Bürgerbüro können Sie sich online reservieren: www.muenstertal.de/buergerservice/terminvereinbarung
Wenn Sie noch etwas Zeit haben, bis Ihr Ausweis erneuert werden muss, empfehlen wir Ihnen abzuwarten, bis die neue Kamera im Rathaus Münstertal in Betrieb ist. Alternativ können Sie in einem schon an das System angebundenem Fotostudio digitale Bilder beauftragen. Einen Ausdruck brauchen Sie in Zukunft nicht mehr.
Bei Fragen zur neuen Regelung steht Ihnen das Team des Bürgerbüros unter 07636/70726 oder buergerbuero@muenstertal.de gerne zur Verfügung.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Münstertal, sehr verehrte Gäste,
ich begrüße Sie als Ihr Bürgermeister und auch namens unseres Gemeinderats auf das Allerherzlichste bei unserem allerersten Frühjahrsempfang der Gemeinde Münstertal, welche das bisherige Format des Neujahrsempfangs ablöst. Wir haben uns für eine Verschiebung der Veranstaltung in den Frühling entschieden. Erfahrungsgemäß häufen sich gleich zu Beginn eines Jahres die Veranstaltungen und terminlichen Verpflichtungen und vielleicht ist man auch noch etwas von den Weihnachtsfeiertagen gezeichnet, Vereine bereiten sich auf die Jahreshauptversammlungen vor und Fasnacht steht ja dann auch gleich schon wieder der Tür. Und nicht zu vergessen, im Frühling gibt es einfach viel mehr blumige Optionen, um die Bühne etwas schöner zu schmücken. Deshalb freut es mich umso mehr, dass Sie trotz dieser Änderung heute so zahlreich hier in unsere Belchenhalle gekommen sind.
Ganz besonders freut mich auch heute die Präsenz vieler Gemeinderatsmitglieder und auch von Bediensteten unserer Gemeinde aus den verschiedensten Bereichen der Verwaltung, des Bauhofs, des Forstes, Kinderbetreuung, Reinigungskräften Selbstverständlich, und das freut mich besonders, sind heute auch etliche Ehrengäste unserer Einladung gefolgt.
Meine Damen und Herren,
nachdem ja meine Redezeit beim letzten und gleichzeitig meinem ersten Neujahrsempfang als Bürgermeister auch Thema eines der letzten Zunftabende war, frei nach dem Motto, würde man für jede Minute seiner Redezeit einen EURO bekommen, wäre der Gemeindehaushalt saniert, habe ich mich für heute etwas zusammengerissen! Ich werde mich redlich bemühen, mich kurz zu fassen.
Ich kann mich noch an meine Kernaussage des Neujahrsempfangs 2024 erinnern, die war nämlich, trotz den Herausforderungen aus der Weltpolitik, den gesellschaftlichen Entwicklungen sich den Optimismus nicht nehmen zu lassen. Erwartungsgemäß wurde die Welt mit Beginn dieses Jahres nicht unbedingt besser, in den USA kam ein neuer / alter Präsident ins Amt, welcher versucht die Welt mit Egoismus, Narzissmus, Sanktionen und Zöllen die anderen Länder der Erde vor sich herzutreiben – frei nach dem Motto „ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt“. Nach wie vor leidet die Ukraine unter dem russischen Angriffskrieg. Und meine Damen und Herren, ich weiß nicht wie es Ihnen geht, es fällt mir immer schwieriger zu erkennen, wer in dieser komplexen Welt überhaupt noch Freund oder Feind ist. Historisch gefestigte Verbindlichkeiten, Freundschaften, Allianzen, Verlässlichkeiten werden plötzlich neu auf den Prüfstand gestellt. Aufrüstung und Kriegsgefahren sind plötzlich keine Tabuthemen mehr. In Deutschland leidet die Wirtschaft in einem bisher nicht dagewesenen Umfang. Fragen wie Migration, Energiewende, digitaler Fortschritt, künstliche Intelligenz, Inflation, Mobilität, Bildung, woke und gendern und viele andere Themen beschäftigen uns und spalten auch immer mehr unsere Gesellschaft, die politische Landschaft und sorgen für einen recht- und linkslastigen Populismus – welcher immer mehr zum Prüfstein für die demokratische Gesellschaftsform wird.
Aus Krisen entstehen aber auch Chancen, Veränderungen zwingen oft, eine andere Richtung einzuschlagen, bisherige Tabus zu überdenken Lösungen zu suchen, neue Allianzen zu schmieden, sich neu zu sortieren. Und vielleicht meine Damen und Herren sind wir momentan in genau einer solchen Situation uns einfach neu zu erfinden. Ich wünsche mir meine Damen und Herren, dass wir in der europäischen Gemeinschaft nun die Kraft finden gemeinsam uns zu behaupten und gegenseitige Solidarität zu stärken, dass nach der Bundestagswahl im Februar hier stabile politische Verhältnisse geschaffen werden und die Koalitionspartner zusammenfinden unter der Bedingung einen echten Politikwechsel zu WOLLEN und herbeizuführen und nicht in ideologischen Mustern notgetrungene Zweckbündnisse zu kreieren, welchen beim ersten Wind drohen zu zerbrechen. Ich wünsche mir als Ihr Bürgermeister, aber auch als Mensch, Familienvater und mittlerweile auch als Großvater, dass unser Land diesen Wandel und Aufschwung in Politik und Gesellschaft bald spürt und wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken darf. Dass nicht ständig über die Probleme, sondern über die Problemlösungen gesprochen wird und die Lösungen auch umgesetzt werden. Und ich wünsche mir eine Rückkehr in eine politische und gesellschaftliche moderate Mitte, ein Besinnen auf die Werte, welche unser Land einst zu diesem lebenswerten Land gemacht haben. Und als Bürgermeister möchte ich auch einen klaren Appell an die Bundes- und Landespolitik richten, uns - die Kommunen, die Landkreise, Städte und Gemeinden nicht alleine zu lassen. Die Kommunalfinanzen geraten zunehmend in eine strukturelle Schieflage. Die Wirkungen von Inflation, einer schwächelnden wirtschaftlichen Entwicklung sind nur einige der Ursachen. Wir ächzen unter den vom Staat vorgegebenen Pflichtaufgaben, sei es Klimaanpassungsmaßnahmen, Integration von Geflüchteten, ÖBNV, Kinderbetreuung, Bildung ohne hierzu eine adäquate und auskömmliche finanzielle Ausstattung zu bekommen.
Der BUND beabsichtigt eine Lockerung der Schuldengrenze, 500 Milliarden und mehr sollen durch ein Sondervermögen Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz erfolgen, ich hoffe und erwarte, dass hiervon auch Einiges bei im Münstertal ankommen wird. In den Kommunen wird die Basisdemokratie gelebt und erlebt, hier kommen die Menschen direkt mit den politischen Prozessen in Kontakt, hier erleben die Menschen die Auswirkungen von politischen Entscheidungen – ob im Guten oder Schlechten. Es sind die Menschen hier in den Kommunen die letztlich die politischen Geschicke in unserem Land bestimmen. Auch wir gehören zu diesem Staat und müssen gehört werden – alles andere wäre schädlich und gefährlich für unser demokratisches Gemeinwesen.
Die Kommunen leiden generell unter einer überbordenden und manchmal auch kaum überschaubaren Bürokratie, welche Entscheidungsprozesse erschweren, be- oder gar verhindern und letztlich zur Überlastung sämtlicher kommunaler Ressourcen führen. Kommunale Förderprogramme sind ja gut und lobenswert, wenn jedoch der Fördervorteil quasi verpufft, da die Beantragung dieser Mittel und die Abwicklung so aufwendig und kompliziert wird, geht dies eindeutig an den beabsichtigten Förderzielen vorbei.
Letztlich sind es die zukünftigen Generationen welche über das Handeln der Vorgenerationen zu urteilen haben und es sollte daher unser Ansporn sein, den Erwartungen unserer Kinder und Enkelkindern möglichst gerecht zu werden.
Nach meinem Ein- bzw. Ausblick in die Welt- und Bundespolitik möchte ich Ihnen natürlich auch einige Einblicke in unsere Lokalpolitik gewähren, was hat sich hier in unserer Gemeinde Münstertal in den letzten Monaten, im vergangenen und schon im laufenden Jahr 2025 getan, was läuft, was läuft nicht, was haben wir in der Pipeline. Nachfolgend habe ich Ihnen einige Schwerpunktthemen zusammengestellt, hierzu werde ich Ihnen in paar Erläuterungen machen, begleitet werden diese dann durch ein paar Bildpräsentationen an der Leinwand. Vielleicht vermissen Sie Themen, welche Ihnen persönlich am Herzen liegen, welche Sie umtreiben und interessieren, bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Behandlung aller Themen den heutigen Zeitrahmen sprengen würde.
Totenehrung
Auch im vergangenen Jahr und auch schon in den Monaten des neuen Jahres bis heute mussten wir uns von liebgewonnen und vertrauten Menschen in und aus unserer Gemeinde verabschieden, Menschen aus der Familie, aus dem Freundeskreis. Ihnen gilt unsere Dankbarkeit, unsere Wertschätzung und die Hoffnung, dass es Ihnen gut geht – dort wo Sie jetzt sind.
Im August des letzten Jahres hat uns unser einzig verbliebener Ehrenbürger, Franz Gutmann, verlassen. An dieser Stelle auch nochmals einen besonderen Gedanken an Ihn und seine anwesende Witwe Karin Gutmann- Heinrich.
In Erinnerung an unsere Verstorbenen möchte ich Sie bitten sich von den Plätzen erheben für eine kurze Gedenkminute.
Vielen Dank.
Kommunalwahl 2024
Eine für die Gemeinde wichtige und zukunftsweisende Entwicklung war die Kommunalwahl im Juni des letzten Jahres. Statt bisher 3 Fraktionen haben wir nun mit der BfM eine neue und damit vierte Fraktion im Gemeinderat. Wir durften 5 neue Gemeinderatsmitglieder begrüßen.
Erfreulich war, dass sich viele Personen aus dem Ort für ein kommunalpolitisches Engagement bereitgestellt haben. An dieser Stelle möchte ich auch die nicht gewählten Menschen ermuntern sich nach wie vor am politischen Geschehen in unserer Gemeinde zu interessieren und sich einzusetzen. Auch „in der zweiten Reihe“ können Sie mit frischen Ideen und Gedanken unser Gemeinwesen bereichern.
Froh bin ich, dass wir ausschließlich politisch gemäßigte Listen hatten, ein Umstand, welcher heutzutage nicht unbedingt selbstverständlich ist.
Meinerseits möchte ich den Gemeinderäten für das gute Miteinander, den Austausch und das Vertrauen danken.
Ob Bürgermeister oder Gemeinderat uns eint das Bestreben, für unsere Gemeinde und ihre hier lebenden Menschen das Beste zu tun.
Infrastruktur (Straßen / Wege / Brücken)
Meine Damen und Herren, unsere Gemeinde ist mit ca. 68 km² eine große Flächengemeinde mit einer großen Infrastruktur insbesondere im Bereich der Straßen, Wege und Brücken. Straßen in der Baulast der Gemeinde und auch des Landes. Auch wenn die Bezeichnung Tal der Täler sehr romantisch klingt, aus jedem Tal kommt ein oder gar mehrere Gewässer und über jedes Gewässer führen häufig Brücken. Meistens sind die Brücken sehr alt, stehen gar unter Denkmalschutz und müssen saniert oder gar ersetzt werden. In Münstertal gibt es derzeit knapp über 50 Brücken.
- Derzeit in der Planung und Umsetzung sind die Sanierungen bzw. Ersatzneubauten für die Lochmattenbrücke, die Scheuerrainbrücke und Vogtshaldenbrücke.
Diese Brückenneubauten kosten die Gemeinde ca. ½ Million EUR pro Brücke, diese Kosten tun weh und können letztlich auch nur mit Förderungen aus Programmen des Landes BW bewerkstelligt werden.
- Unser Dauerthema und Daueraufreger 3. BA der L123 hat dahingehend etwas an Fahrt aufgenommen, dass nach Beschluss des GR Ende 2024 hier ein Planungsbüro mit den weiteren Planungsvarianten beauftragt werden soll, hier wird es eine europaweite Ausschreibung geben müssen. Ob der 3. BA in mehrere Teilabschnitte aufgeteilt wird oder letztlich doch in einem Rutsch soll dabei ebenfalls abgewogen werden.
- Auch die Straßensanierung der L 130 im Abschnitt Ortsausgang Rotenbuck bis Münsterhalden ist wohl laut dem Regierungspräsidium in Sichtweise, nach Möglichkeiten sollen hier aber Synergien mit dem Ausbau des Glasfasernetzes berücksichtigt werden.
- Ebenfalls forciert wird der überfällige Lückenschluss für eine durchgängige Radwegeverbindung von Barbaraweg bis kurz vor das Kloster St. Trudpert in Richtung Obertal. Nachdem eine Mitverlegung des Radweges im Zuge des Ausbaus der L 123 im 3. BA nicht möglich ist, hatte man sich hier auf eine Variante entlang des Talwegs konzentriert. Ein Planungsbüro wurde hier bereits vorgestellt, hier werden nun in den kommenden Tagen und Wochen weitere Gespräche mit betroffenen Grundstückseigentümern geführt, ggf. werden auch die Voraussetzungen für ein Planfeststellungsverfahren geschaffen.
- Generelles Thema sind Straßenzustände für die Zufahrten und Zuwegungen insbesondere in den Außenbereichen. Hier versuchen wir nach Priorisierung punktuell für Abhilfe zu sorgen, was uns aber aufgrund der begrenzten finanziellen Spielräume nicht immer einfach fällt.
Wohnungsbau
Die gesunde, perspektivische und attraktive Entwicklung einer Gemeinde kennt viele Stellschrauben, eine davon ist mit Sicherheit die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, egal ob für Singles, Paare, Familien, junge und alte Menschen. Sei es für die Wohnraumversorgung für bereits hier lebende Menschen oder auch für Menschen, welche hier aus privaten oder auch beruflichen Gründen in unsere Gemeinde ziehen. Wir haben hier in Münstertal durchaus ein beachtliches Potenzial, auf manche Flächen haben wir als Gemeinde direkten Zugriff als Eigentümerin bei anderen privaten Flächen können wir aber im Rahmen unserer gesetzlichen Planungshoheit entsprechende Voraussetzungen schaffen und Entwicklungen beeinflussen. Gerne möchte ich Ihnen ein paar aktuelle Beispiele nennen:
- In der Belchenstraße 20 entstehen im Anschluss an die bestehende Flüchtlingsunterkunft derzeit insgesamt 28 Wohnungen unterschiedlichen Zuschnitts, 14 Wohnungen werden vom LRA angemietet, 14 Wohnungen stehen dem allgemeinen sozialen Wohnbau zur Verfügung – mit Fertigstellung ist bis Ende dieses Jahres zu rechnen.
- Die Gemeinde Münstertal beabsichtigt die Vermarktung der beiden Wohngebäude Erwin-Pfefferle-Weg 6 + 8 mit derzeit 12 Wohnungen. Im Rahmen einer laufenden Konzeptvergabe soll ein Investor gefunden werden, welcher dort einen Abbruch der Bestandsgebäude und Neubau mit bis zu 28 Wohnungen vornimmt. Auch diese Wohnungen sollen ausschließlich dem sozialen Wohnbau mit preiswerten Mieten zugeführt werden.
- Ebenso gibt es private Vorhaben, mit der Pflege WG in den Fischmatten und der Wohngemeinschaft Münster 77. Beide Konzepte haben zum Ziel generationenübergreifende und altersgerechte Wohnmöglichkeiten anzubieten, beide Projekt waren oder sind Gegenstand von Änderungen in der Bauleitplanung, welche die Gemeinde aktiv begleitet.
- Im kleineren Stil gab es auch Investitionen in gemeindeeigenen Wohnungen mit Modernisierung des Wohnungsstandards und energetischer Anforderungen. Sicher haben wir hier als Gemeinde aber auch hier noch in der Zukunft einen Sanierungsbedarf, welchen wir dann im Rahmen unserer Resourcen bewerkstelligen möchten.
Breitband / Mobilfunk
Wir leben in einer digitalen Welt, schnelles Internet und Mobilfunk sind die Lebensadern der Digitalisierung und der modernen Welt – ob wir das möchten oder auch nicht. Die Ansprüche an Technik, Leistung der Infrastruktur ändern sich ständig. Übertragungsraten welche vor ein paar Jahren noch ausreichend waren, sind es heute nicht mehr. Seit Corona wissen wir alle, dass z.B. Homeoffice nicht mehr aus unserer Arbeitswelt wegzudenken ist. Ob Handwerk oder Dienstleistungsbereich, modernes und schnelles Internet eröffnet auch uns Zukunftsperspektiven, und wo lässt es sich schöner gleichzeitig zu leben und zu arbeiten als bei uns in dieser wunderbaren Landschaft. Ich sehe hier gewaltige Zukunftschancen in und für unsere Gemeinde in allen Bereichen des alltäglichen Lebens.
Insbesondere im ländlichen Raum, wie eben auch in unserer flächenreichen und weitläufigen Gemeinde, gibt es noch große Herausforderungen zu meistern. Der ländliche Raum hat hier gegenüber den urbanen Zentren Nachteile. Diese Lücke gilt es unbedingt zu schließen, daher muss und hat der flächendeckende Breitband- und Mobilfunkausbau bei uns eine herausragende Priorität.
- Ende 2024 konnte unser Eigenbetrieb Breitband endlich das Glasfasernetz im Streckenverlauf des 2. BA der L 123 in Betrieb nehmen. Technische Widrigkeiten hatten dies bisher leider verhindert. In diesem Bereich wohnende Bürger*innen haben also die nun die Möglichkeit sich über die Firma Stiegeler mit schnellem Internet zu versorgen.
- Ziel ist es aber das GESAMTE Münstertal, d.h. mit alles Außenbereichen zukünftig flächig zu versorgen. Die flächige Versorgung mit Glasfaser für ganz Münstertal hat ein Investitionsvolumen von über 35 Mio EUR. Hierzu haben wir gemeinsam von BUND und LAND mittlerweile Förderzusagen in Höhe von ca. 30 Mio erhalten, was aber immer noch einen Invest zu unserem Lasten in Höhe von ca. 5 Mio EUR bedeutet.
Seit ein paar Tagen läuft hierzu in einem ersten Schritt die EU-weite Ausschreibung für den zukünftigen Netzbetrieb.
Die Umsetzung und die Ausbauplanung wird aller Voraussicht nach in Kooperation mit dem Breitbandzweckverband des Landkreises Lörrach erfolgen, die Unterstützung hierzu wurde uns bereits zugesagt. Diese Variante ist durchaus sinnvoll, da wir mit den Außenbereichen Neuhof und Münsterhalden nah an der Kreisgrenze zu Lörrach liegen und der Netzausbau eben bis zur Kreisgrenze bereits größtenteils erfolgt ist. Im Mai wird es über das weitere Vorgehen detailliertere Informationen geben, ich bin froh und sehr zuversichtlich, dass es hier bald zu guten Entwicklungen kommt.
- Auch im Bereich des Mobilfunks, lange Zeit und teilweise bis dato ein quälendes Thema in Münstertal, wird es sehr positive Entwicklungen geben.
Schon jetzt sind gute Netzabdeckungen durch die zusätzlichen Mobilfunkmasten im Bereich Spielweg /Gipf, Köpfle im Untertal deutlich spürbar, weitere Standorte sind bereits in Planung, teilweise wurden die Bauanträge eingereicht, sodass auch hier in nicht allzu ferner Zukunft eine flächige Mobilfunkabdeckung im ganzen Münstertal, also auch in den entlegenen Außenbereichen, gewährleistet werden kann.
Schule / Kindergarten
Zu einer gesunden und perspektivischen Gemeindeentwicklung gehört untrennbar eine Kindergarten- und Schulinfrastruktur, letztlich ein wichtiges Kriterium für Familien mit Kindern hier in unserer Gemeinde zu leben. Hier ein kleiner Blumenstrauß an Entwicklungen in der vergangenen Zeit.
- Ein wichtiges personelles Ereignis im Bereich der Grundschule war die formelle und offizielle Wiederbesetzung der Leitungsstelle der ACS Grundschule. Frau Rabea Heim, welche nach der Zuruhesetzung von Herrn Gass kommissarisch die Schulleitung innehatte wurde im Rahmen eines Auswahlverfahrens nun auch offiziell zur neuen Schulleiterin in der ACS-Grundschule, hierzu auch nochmals meinen Glückwunsch.
- Seit Pfingsten 2024 wird die Lehrerschaft von einem Schulsozialarbeiter, Herrn Carsten Meurer, unterstützt, welcher den Schüler*innen für kleinere und größere Probleme zur Seite steht.
- Auch mich als Bürgermeister interessiert es mich natürlich sehr, was in unserer Schule und in unseren Kindergärten vor sich geht. Ich war in der Grundschule und stand den Kindern für alle möglichen Fragen aber auch Wünsche zur Verfügung, wir haben das Format „Frag mal den Bürgermeister“ genannt. Dass eine solche Runde auch von Erfolg gekrönt werden kann, war letztlich der Wunsch der Kinder den Pausenhof doch bitte mit Spielgeräten aufzumöbeln – gesagt getan - Geräte wurden nach vorheriger Auswahl durch die Kinder bestellt, die Montage erfolgt in den kommenden Wochen durch einen Fachbetrieb.
- Die Bauarbeiten im KIGA St. Trudpert konnten nun endlich beginnen, ab dem kommenden Schuljahr im September soll dann auch die 4. Gruppe aktiviert werden, der kirchliche Träger konnte hierzu dann auch schon das Personal gewinnen.
- Auch der Naturkindergarten der Timeoutstiftung hat sich als Erfolgsmodell erwiesen, er ist voll ausgelastet. Sogar ein weiterer Standort für einen Naturkindergarten wäre durchaus vorstellbar.
- Im Bereich der Kindergärten konnten wir mit unserem Gemeinderat nun endlich einen Knopf auf die langanhaltenden Diskussionen um und über die Zukunftsfähigkeit unseres KIGA Don Bosco im Obertal machen. Das Minimalziel war der Erhalt der Betriebserlaubnis für den dreigruppigen Kindergarten durch räumliche Erweiterung sowie eine gestalterische Einbettung in den Gebäudebestand. Die Funktion als Veranstaltungs- und Probeort für die Vereine sollte ohne größere Einbußen im Wesentlichen erhalten bleiben. Diese Konzentration auf das Wesentliche führte letztlich zu einer drastischen Kostenreduzierung von knapp 1 Mio EUR, mittlerweile hat die Gemeinde für das neue Konzept schon die Förderungen aus dem ELR Programm und Ausgleichsstock des Landes in Aussicht gestellt bekommen. Derzeit gibt es noch eine baurechtliche Hürde in Form einer Lärmprognose zu überwinden, schön wäre es, wenn es Ende dieses Jahres schon zu einem Baubeginn kommen könnte.
Tourismus / Naherholung
Münstertal ist und bleibt ein beliebtes Ziel für Touristen. Trotz der noch ausstehenden statistischen Auswertung der Zahlen, prognostizieren wir einen weiteren Schub bei den Übernachtungszahlen für das Jahr 2024, wir erwarten ca. 360.000 Übernachtungen in 2024. Herausragend dabei ist nach wie vor unser Tourismusmagnet Campingplatz. Großen Dank aber auch an die vielen Gästezimmer- und Ferienwohnungsvermieter, welche ebenfalls regelmäßig in die Attraktivität Ihres Angebots investieren. Große Dankbarkeit hierbei auch an unseren lieben Herrn Dr. Coch. welcher mit seinem Team mit großem Herzblut ständig dazu beiträgt, dass unsere Gemeinde sich touristisch entwickelt. Einige punktuelle Entwicklungen im Bereich des Tourismus und er Naherholung waren:
- Ein kompletter Neubau des Wanderparkplatzes Süßenbrunn, welcher von Münstertäler Ministranten im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion im vergangenen mit April errichtet wurde. Örtliche Handwerksbetriebe und auch die Gemeinde selbst haben kräftig mit Material und Geld unterstützt. Falls Sie noch nicht oben waren, schauen Sie sich dieses tolle Werk an. Mein Dank hierzu nochmals im Spezielle an Herrn Pfarrer Maas und die vielen fleißigen Ministranten, welche trotz dem teilweisen miesen Wetter viel Spaß hatten.
- Gemeinsam mit unserem Förster Wolfgang Gutmann und unseren Waldarbeitern wurde auch der langersehnte Familienpfad angelegt, welcher in einem Rundkurs vom Köpfle und Süßenbrunn zu einer familiengerechten Wanderung mit viel Information und Aktivitätsstationen einlädt. Die Einweihung mit einer gemeinsamen Begehung erfolgt dann am Sonntag, den 4. Mai 2025.
- Die Wassertretanlage im Obertal erfährt in den kommenden Wochen eine neue Beschichtung, sodass auch diese wieder ansehnlich und nutzbar ist.
- Eine wichtige Änderung in unserem touristischen Dienstleistungsangebot wird unsere Touristeninfo erfahren, welche bis dato ja noch in den Räumlichkeiten im Rathaus untergebracht ist. Auf unseren Wunsch hin hat sich die Sparkasse bereit erklärt die frei gewordenen Räumlichkeiten der Gemeinde bzw. dem Tourismuszweckverband gegen eine moderate Miete zu überlassen. Die Schließung der Sparkassenfiliale hat hier gute neue Möglichkeiten eröffnet, zukünftig das touristische Beratungs- und Dienstleitungsangebot zu verbessern und sichtbarer zu machen. Die Umbauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.
- Neu ist auch eine Umbenennung des Tourismuszweckverbands Münstertal-Staufen mit der neuen Marke Schwarzwaldsüden, um letztlich auch unserer Raumschaft ein breiteres Bekanntheits- und Wahrnehmungsspektrum zu ermöglichen. Ein anspruchsvoller und professionell begleiteter Namensfindungsprozess, welcher nunmehr auch fast zwei Jahre dauerte.
- Ein schon beständiges und nicht mehr aus dem Münstertal wegzudenkendes Jahreshighlight ist Halloween im Bergwerk, Münstertal wird so zumindest zeitweise zu Monstertal umbenannt und auch der Bürgermeister selbst hat hier einen riesigen Spaß wie Sie sehen können. Aber auch außerhalb ist das Bergwerk mittlerweile ein Besuchermagnet geworden und hat weit über die Grenzen von Münstertal Bekanntheit erreicht. Lieben Dank an die Familie Burgert, welche hier mit Fleiß und Tatkraft für immer neue Erlebnisse sorgen.
Allgemein zum Thema Tourismus werden wir sicherlich im Anschluss durch Herrn Dr. Patrick Rapp spannende Informationen erhalten.
Feuerwehr
Meine Damen und Herren, wir alle wissen, was wir an den Frauen und Männern unserer freiwilligen Feuerwehr haben und was wir ihnen schon alles danken konnten. Den Kameraden und Kameradinnen danken möchte ich für all die kleinen und größeren Einsätze im vergangenen Jahr, gegenüber dem Jahr 2023 haben sich die Einsätze nahezu halbiert, was ja per se gut ist. Gut ist auch das Gefühl, dass sie da sind, wenn man sie braucht.
- Aktive: 92 Leute
- Jugendfeuerwehr: 10 Leute
- Altersmannschaft: 19 Leute
- Neu: Kinderfeuerwehr: Neu 10 Anmeldungen Warteliste lang
- Von den Einsätzen herausgestochen war sicherlich der Brand des Hofes in der Breitmatte vor einem Jahr, hier konnte ich mich selbst von der Professionalität der Feuerwehrleute und die tolle Zusammenarbeit mit anderen Partnerfeuerwehren überzeugen.
- Ein weiteres und herausragendes Ereignis war eine erhebliche Investition in die Feuerwehrtechnik und damit einer einhergehenden Steigerung der Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehr. Man hat sich für die Modernisierung des bisherigen UNIMOGS, vorher als LF 8 schwer entschieden, welcher dann nach über 1 ½ Jahren komplett neu und modern ausgerüstet als MLF, mittleres Löschfahrzeug, nach einer Odyssee durch Europa im September 2024 wieder ins Münstertal zurückgekommen ist. Kein anderes Neufahrzeug konnte den Spezifikationen und Einsatzfähigkeiten eines UNIMOGS das Wasser reichen. Die Kosten für den Umbau betrugen ca. 300.000 EUR, staatliche Förderungen sieht einen solchen nachhaltigen Umbau an einem Bestandsfahrzeug leider nicht vor, vielleicht kann man das ja mal überdenken. Auf alle Fälle hat dieses Projekt auch bei vielen anderen Feuerwehren für Aufsehen gesorgt.
- Dankbar und glücklich ist unsere Feuerwehr auch darüber, dass die G 26 Atemschutzuntersuchungen nun endlich auch direkt im Münstertal erfolgen können, Herr Dr. Baum-Klatte hat sich bereit erklärt diese Untersuchungen durchzuführen, hierzu auch vielen Dank.
Ein großes Lob und Dankeschön an unseren Feuerwehrkommandanten Matthias Riesterer stellvertretend für all unsere Feuerwehrfrauen und Männer, für diesen verantwortungsvollen und beizeiten auch sehr gefährlichen Dienst an der Allgemeinheit in unserer Gemeinde.
Gemeindeleben / Feste / Veranstaltungen
Was wäre unser Ort ohne die unzähligen Feste und Veranstaltungen in den Bereichen Brauchtum, Kultur, Sport.
- Fasnacht mit den fantasievollen und heiteren Zunftabenden unserer beiden tollen Zünfte Orimüvo und Belchengeister, dem Umzug am Fasnachtssonntag – und dass ich selbst Spass dran habe, hat sich vielleicht auch schon herumgesprochen.
- Unseren tollen Weideabtrieb im Obertal, welcher Seinesgleichen sucht immer wieder viele Menschen von Nah und Fern anlockt.
- Das Laurentiusfest mit Flohmarkt, wo sich viele Vereine beteiligen und mit Musik, Tanz, Essen und Trinken für ein tolles Ambiente sorgen
- Unserem Weihnachtsmarkt rund um das Rathaus mit einer einzigartigen vorweihnachtlichen Stimmung
- Unzählige Konzerte unserer Musikvereine, den Männergesangsvereinen, Akkordeongruppe und und und
- Kirchliche Feste
- Reiterfest
- Halloween im Bergwerk
All dies meine Damen und Herren, nötigt allen Vereinen und ihren Mitgliedern viel Arbeit, Kraft, Schweiß, Ärger und Müdigkeit ab, meine Worte des Dankes hierzu an ALLE können daher nur symbolischer Natur sein.
Ehrenamt
An dieser Stelle kann sich natürlich nur unser örtliches Ehrenamt anschließen. Es würde den Abend sprengen, jeden unserer Vereine, Gruppierungen, Initiativen in den Bereichen Brauchtum, Musik, Kultur, Sport, sozialem Engagement, Natur- und Artenschutz, Heimatliebe namentlich zu nennen. Aber seien Sie sich dessen gewiss, dass ich allen Ehrenamtlichen meinen großen Dank und meine allergrößte Wertschätzung für ihre Leistungen aussprechen möchte. Sie sind alle eine tragende Säule in unserem Gemeinwesen. Viel Engagement läuft still und leise, viele Menschen sehen darin eine Selbstverständlichkeit und scheuen die Aufmerksamkeit und die Anerkennung. Als Beispiel anführen möchte ich z. B. die ehrenamtlichen Blumenpfleger und Wegepaten in unserer Gemeinde.
Nachfolgend dürfen wir einige Ehrenamtliche aus den verschiedensten Bereichen ehren und würdigen.
Klima / Energie
Der Klimawandel ist mittlerweile unbestritten. Auch wir in Münstertal bleiben hiervon nicht verschont. Trockenheit in unseren Wäldern, zunehmende Unwetterereignisse, jährlich sich überschlagene Rekordhitzewerte zwingen uns alle in einer gesellschaftlichen Gesamtverantwortung zum Handeln und zum Umdenken in vielen Lebensbereichen. Keiner von uns ist davon ausgenommen. Ein Aktivposten und Baustein ist sicherlich die Abkehr von fossilen Brennstoffen, hin zur regenerativen Energiequellen.
- Windkraft – wir alle wissen, was dieses Thema in unserer Gemeinde an Diskussion und Spaltung ausgelöst hat. Hierzu hat der Regionalverband südlicher Oberrhein im Frühjahr 2024 die politischen Vorgaben erfüllt und eine Teilfortschreibung des Regionalplans für Windkraft und Solar vorangetrieben. Die Gemeinden wurden aufgefordert, ihre Stellungnahmen zu den ausgewiesenen Vorrangflächen im Gemeindegebiet abzugeben. Dieser Herausforderungen haben wir uns mit Verwaltung und dem neuen Gemeinderat gesamtverantwortlich gestellt. Über Standorte wurde diskutiert und abgewägt, bisherige Positionen wurden überdenkt und man hat sich letztlich in der Abwägung der Betroffenheiten und Konflikte zu einem deutlich mehrheitlichen Beschluss durchringen können. Darauf bin ich stolz. Das Verfahren ist noch laufend und wir erhoffen uns natürlich, dass wir beim Regionalverband mit unserer einstimmigen Stellungnahme auch Gehör verschaffen. Nichts desto trotz werden alle Bewegungen zu diesem Thema aufmerksam verfolgt, daher werbe ich hier für Transparenz, Kommunikation.
- Ach das Windkraftprojekt Haldenköpfle durch die Bürgerenergie Münstertal nimmt an Fahrt auf, das Genehmigungsverfahren wurde eingeleitet
- Auch im Bereich der Photovoltaik liegt nach wie vor sehr viel Potenzial und Nutzen. Seit etlichen Jahren in Betrieb sind diverse PV-Anlagen, sog. Bürger-Sonnen-Kraftwerke, ACS Schule, Hochbehälter Bühl. Im vergangenen Jahr konnten wir als Gemeinde der BEGS die Dachflächen des Feuerwehrgerätehauses im Untertal und der Belchenhalle zur Verfügung stellen. Auch diese Anlagen mit einer Peak-Leistung von ca. 111 kwp (262 Module) sind dann im Sommer 2024 in Betrieb genommen worden. Weitere Projekte, z.B. größere Parkplatzüberdachungen mit PV, möchte die Gemeinde anstoßen und unterstützen.
Kommunale Wärmeplanung
Die Versorgung mit Wärme beschäftigt die Menschheit schon seit der Steinzeit. Das Bedürfnis nach nachhaltiger Wärmegewinnung ist größer denn je, letztlich hat auch die Energiekrise mit ihren Kostenexplosionen den Wunsch nach regenerativ erzeugter Wärme verstärkt.
Die Gemeinden sind gesetzlich dazu verpflichtet einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen und fortzuschreiben. Ziel ist eine strategische Grundlage, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Hierbei sollen eine Bestandsanalyse zur Erhebung des Wärmebedarfs resultieren. Es soll festgestellt werden, welche Potenziale zur Energieseinsparung verfügbar und ausbaufähig sind. Ziele sollen entwickelt werden bis hin zur Umsetzungsstrategie der Wärmewende.
Gemeinsam in einem Dreierkonvoi mit den Gemeinden Horben und Bollschweil möchten wir diese kommunale Wärmeplanung vorantreiben, die Vorbereitungen hierzu sind angelaufen, Informationen hierzu erfolgen dann selbstverständlich.
Rathaus / Verwaltung / Gemeinderat
Was wäre eine Gemeinde und ein Bürgermeister ohne eine funktionierende Gemeindeverwaltung. Vielen Dank an die Mitarbeiter*innen in der Gemeindeverwaltung, den Mitarbeitern des Bauhofs, den Förstern und den Waldarbeitern des Forstes, den vielen fleißigen Händen in der Kinderbetreuung mit Kernzeitbetreuung und Hort, den Reinigungsfrauen, welche ihre Arbeit dann beginnen, wenn alle anderen schon weg sind. Ich möchte mich bei all den Menschen für die geleistete Arbeit bedanken.
Entgangen ist Ihnen sicherlich nicht ein Personalwechsel an einer bedeutenden Stelle. Zum Jahreswechsel 2024 / 2025 hat es der bisherige Hauptamtsleiter Heiko Riesterer das Rathaus verlassen und eine neue berufliche Herausforderung angenommen. Seit dem 1.2 Februar wird diese Position durch Herrn Heinrich Waldmann besetzt.
Gerichtet an den Gemeinderat möchte ich ebenfalls meinen Dank aussprechen für das gute und vertrauensvolle Miteinander, den konstruktiven Austausch in leichten wie aber auch in schwierigen Themen. Denn wie eingangs schon erwähnt – uns eint das Ziel nämlich nur das Beste für das Münstertal zu erreichen.
ITERRA ENERGY STELLT UNTERSUCHUNGEN ZUM BAU EINES NEUEN WINDPARKS IN DER GEMEINDE EHRENKIRCHEN EIN.
Gießen, 21.03.2025 – Ende Februar 2025 hat sich die Geschäftsleitung der iTerra energy GmbH, einem Projektentwicklerbüro für Onshore-Windparks, einstimmig dafür entschieden, sämtliche Ambitionen zum Bau des Windparks Breisgau einzustellen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die der Firma vorliegenden Ergebnisse einer Langzeit-Windmessung, die seit August 2024 durchgeführt wurde.
Ob ein Windpark wirtschaftlich tragfähig und damit für die jeweilige Region als sinnvoll anzusehen ist, hängt von einer ausreichenden Menge an erzeugter Energie durch entsprechende Windverhältnisse ab. Die Grundlage für eine erste Prüfung der Wirtschaftlichkeit eines Windpark-Vorhabens bilden die Windatlas-Daten der einzelnen Bundesländer.
Die im Windatlas Baden-Württemberg enthaltenen Daten legen für den Standort Breisgau nahe, dass dieser für Windenergie geeignet ist. Zur Validierung dieser Daten führte die Firma uSens Energy Solutions GmbH im Auftrag der iTerra energy GmbH seit August 2024 eine Langzeit-Windmessung durch. Die ersten Ergebnisse der Messung offenbarten, dass die vorkommenden Windverhältnisse deutlich unter den Angaben des Windatlas‘ und den Erwartungen des Projektierers lagen, sodass eine erneute Prüfung der Wirtschaftlichkeit eindeutige Indikationen für einen Projektabbruch deduzierte.
In der Folge wurde die Windmessung eingestellt. Bis spätestens Ende März 2025 wird die für die Windmessung temporär errichtete Infrastruktur vollständig abgebaut. „Entgegen oftmaliger Behauptungen, Windpark-Vorhaben würden ohne eingehende Prüfungen und Untersuchungen beschlossen und durchgesetzt, zeigt der Windpark Breisgau, dass nicht jede Projektidee am Ende tatsächlich auch Realität wird“, resümiert Frank Sauvigny, CEO der iTerra energy GmbH.
Insgesamt 4 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 50.000 MWh/Jahr waren für den Windpark Breisgau vorgesehen, der im Jahr 2029 an das Netz gehen sollte.
Hintergrund:
Gegründet in 2015, betreut die iTerra energy GmbH umfassende Projekte im Bereich erneuerbarer Energien. Am Hauptsitz in Gießen sowie vier weiteren Standorten in Frankfurt, Stuttgart, Ulm und Bielefeld kümmern sich rund 60 Spezialisten und Spezialistinnen um die Realisierung von Windparks. iTerra energy verfügt über eine langjährige Expertise und ein breites Netzwerk an strategischen Partnern im Bereich von Onshore-Windenergieprojekten.
Weitere Informationen: www.iterra-energy.de
Kontaktdaten:
Inga Reich
PR- und Marketingmanagerin
Tel.: +49 641 9446478-61
E-Mail: ir@iterra-energy.de
Liebe/r Antragsteller/in von Führerscheinen,
das Bürgerbüro der Gemeinde Münstertal bittet von Anrufen abzusehen, die die Bearbeitungszeit Ihres Führerscheinantrags betreffen. Nach der Antragstellung im Rathaus werden die Führerscheinanträge durch uns zur zuständigen Führerscheinstelle beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald gesendet.
Ab diesem Zeitpunkt kann das Bürgerbüro keinerlei Auskünfte darüber geben, wie lange die Bearbeitungszeit gehen wird, wie der Bearbeitungsstatus Ihres Antrags ist, und warum die Bearbeitung so lange dauert.
Je nach Antrag ist grundsätzlich mit einer Bearbeitungsdauer von 13 - 15 Wochen zu rechnen.
Da die Anrufe diesbezüglich inzwischen einen extrem hohen Zeitanteil in Anspruch nehmen, möchten wir Sie bitten, sich bei jeglichen Fragen, Ihren laufenden Antrag betreffend, direkt mit der Führerscheinstelle, Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, E-Mail: fahrerlaubnisse@lkbh.de, in Verbindung zu setzen.
Das Bürgerbüro kann Ihnen in diesen Angelegenheiten leider nicht weiterhelfen und bedankt sich für Ihr Verständnis.
Ihr Bürgerbüro
Die Kalkulationsgrundlagen für die Wassergebühren und Abwassergebühren (Schmutz- und Regenwassergebühren) 2025 stehen noch nicht fest, so dass ein möglicher Anpassungsbedarf nicht mehr vor Jahresende festgestellt werden kann.
Änderungen bei den geplanten Verbrauchsmengen und/oder den Kostenfaktoren können Auswirkungen auf die Höhe der Gebühren haben. Dies kann zu einer Senkung oder zu einer Steigerung der bisherigen Gebühren führen.
Sofern sich ein Anpassungsbedarf ergibt, wird die Gebührenkalkulation nachgeholt. Eine mögliche Änderung soll rückwirkend zum 01.01.2025 in Kraft treten.
Die Verwaltung bittet die Gebührenschuldner eine mögliche Gebührenerhöhung einzuplanen.
Ab sofort steht im Bereich rund um das Rathaus Münstertal ein leistungsstarkes öffentliches WLAN zur Verfügung. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Firmen G & R Netzwerktechnik GmbH sowie Michael Ortlieb GmbH konnten mehrere moderne WLAN-Access Points installiert werden, die eine flächendeckende Abdeckung sicherstellen.
Mit der WLAN-Kennung „WillkommenImTal“ können Bürger*innen und Gäste nun in den Bereichen um und im Rathaus, in der Tourist-Information, der Belchenhalle, im Foyer, sowie in der Schule, surfen.
Ein echter Mehrwert für das Münstertal
Dieses Angebot bereichert den Alltag von Einheimischen und Besucher*innen gleichermaßen. Ob Informationen recherchieren, Fotos teilen oder einfach nur entspannt surfen – das neue WLAN macht es möglich.
Einfach und komfortabel nutzen
Die Verbindung ist kinderleicht: Einfach das Smartphone oder Tablet mit dem WLAN „WillkommenImTal“ verbinden und sofort kostenfrei lossurfen. Nach der ersten Anmeldung bleibt das Gerät automatisch mit dem Netz verbunden, solange man sich im versorgten Bereich befindet oder zwischen wechselt.
Wir freuen uns, diesen Service anbieten zu können und wünschen Ihnen viel Freude beim Surfen!
Auf der Strecke der Münstertalbahn ist der Bahnübergang „Hof“ durch eine Umlaufsperre gesichert.
Bei dem Bahnübergang wurde festgestellt, dass sich vermehrt unaufmerksame Fußgänger und Radfahrer verkehrswidrig beim Überqueren des Bahnübergangs verhalten.
Insbesondere scheint die Gefahr von durchfahrende Züge immer wieder unterschätzt zu werden.
Dieses unaufmerksame Verhalten hat bereits mehrfach zu gefährlichen Situationen geführt, die sowohl von Bürger*innen als auch von Zugführer*innen gemeldet wurden.
Kürzlich fand ein Gespräch zwischen der Gemeinde Münstertal und SWEG statt, um kurzfristige und langfristige Maßnahmen zu besprechen.
Die Gemeinde Münstertal wird beidseitig am Bahnübergang Schilder mit der Aufschrift „Achtung! Durchfahrende Züge! Radfahrer absteigen!“ aufstellen.
Die SWEG sensibilisiert ihre Triebfahrzeugführer dahingehend, dass gefährliche Situationen umgehend an den Fahrdienstleiter gemeldet werden müssen.
Weiter wurden bereits gemäß den Forderungen der Polizei und des Landratsamts kurzfristig sog. Pfeiftafeln aufgestellt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Die Maßnahme wurde entsprechend der gültigen Regelwerke (Signalbuch RIL 301) umgesetzt.
Das Signal BÜ 4 fordert, dass der Lokführer vor dem Passieren des Bahnübergangs etwa 3 Sekunden lang pfeift, um herannahende Züge für Verkehrsteilnehmer deutlich wahrnehmbar zu machen.
Es handelt sich hierbei um verbindliche Vorschrift, die nicht abweichend angepasst werden darf. Es ist eine sicherheitsrelevante Maßnahme, vergleichbar mit dem Befolgen einer roten Ampel.
Die SWEG Schienenwege GmbH hat die Planung für den Bahnübergang „Hof“ (km 5,103) aufgenommen, um die Sicherheit durch bauliche Maßnahmen nachhaltig zu erhöhen.
Aufgrund der komplexen Planungs- und Genehmigungsprozesse wird die Umsetzung einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die SWEG arbeitet kontinuierlich daran, eine langfristige technische Lösung umzusetzen, die den Bahnübergang sicherer macht und gleichzeitig die Pfeiftafeln baldmöglichst wieder überflüssig werden lässt.
Wie sind die Hebesätze der Gemeinde Münstertal ab dem 01.01.2025?
In der Gemeinderatssitzung am 12.11.2024 wurden die neuen Hebesätze für die Grundsteuer durch die Hebesatzsatzung beschlossen.
Es gelten ab 01.01.2025 folgende Hebesätze:
Grundsteuer A Betriebe der Land- und Forstwirtschaft 200 % der Grundsteuermessbeträge
Grundsteuer B Grundstücke 180 % der Grundsteuermessbeträge
Wann weiß ich, wie viel Grundsteuer ich ab 2025 zahlen muss?
Sie erhalten voraussichtlich im Januar 2025 einen neuen Grundsteuerbescheid. Die für das Kalenderjahr 2025 zu zahlende Grundsteuer können Sie aber vorab selbst ermitteln, wenn Sie den Bescheid über den Grundsteuermessbetrag auf den 1. Januar 2025 vom Finanzamt erhalten haben. Multiplizieren Sie hierzu den Grundsteuermessbetrag (nicht den Grundsteuerwert) mit dem neuen Hebesatz:
Grundsteuermessbetrag x Hebesatz : 100
Ich habe noch keine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts abgegeben. Das Finanzamt hat trotzdem einen Bescheid geschickt und die Werte geschätzt. Muss ich noch etwas tun?
Die Frist zur Abgabe der Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts ist am 31. Januar 2023 abgelaufen. Da Sie Ihre Erklärung bis zum Ablauf der Abgabefrist nicht an das Finanzamt übermittelt haben, hat das Finanzamt Ihre Besteuerungsgrundlagen geschätzt. Ihre Abgabepflicht besteht trotz der Schätzung weiterhin. Geben Sie die Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts deshalb unbedingt so schnell wie möglich ab.
Bitte beachten Sie, dass sich die Gemeinde an den Grundlagenbescheid des Finanzamtes halten muss. Wurden die Werte zu hoch geschätzt, muss die Gemeinde die Grundsteuer dementsprechend veranlagen.
Ich habe Widerspruch gegen den Grundsteuerwertbescheid beim Finanzamt eingelegt. Dieser ist noch offen.
Bitte beachten Sie, dass ihr Widerspruch keine aufschiebende Wirkung hat. Die Gemeinde hat keinerlei Kenntnis, für welche Grundsteuerwertbescheide offene Widersprüche vorhanden sind. Die übermittelten Grundsteuermessbescheide werden dementsprechend veranlagt. Die festgesetzten Raten müssen zur Fälligkeit beglichen werden. Wird der Grundsteuermessbescheid im Nachhinein angepasst, erhalten Sie einen geänderten Grundsteuerbescheid.
Ich habe für die Grundsteuer bisher einen Dauerauftrag angelegt. Muss ich nun etwas tun?
Denken Sie bitte daran, dass sich die Grundsteuerraten ändern werden und Sie Ihre Daueraufträge den neuen Werten anpassen müssen. Nicht zuordenbare Überweisungen müssen zurücküberwiesen werden. Um Mahnkosten und Säumniszuschläge zu vermeiden, empfehlen wir die Abgabe eines Sepa-Mandats. Die Raten werden somit bei Fälligkeit von der Gemeindekasse eingezogen. Bereits erteilte Sepa-Mandate sind weiterhin gültig.
Für weitergehende Informationen:
https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/steuern/grundsteuer-dossier
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/faq-die-neue-grundsteuer.html
Merkblätter des Gutachterausschusses:
Allgemeine Informationen zur Grundsteuerreform im Rahmen der Zuständigkeit des Gutachterausschusses
Ich habe ein Anliegen im Bürgerbüro. Was muss ich tun?
Grundsätzlich ist eine Terminvereinbarung u.a. für folgende Anliegen notwendig:
Änderung des Wohnsitzes innerhalb der Gemeinde, Anmeldung des Wohnsitzes, Wegzug ins Ausland, Beantragung Personalausweis-Reisepass-Führerschein, Gewerbeangelegenheiten, Melderegisterangelegenheiten, Kirchenaustritt.
Für Abholangelegenheiten, das Beantragen eines Führungszeugnisses oder das Abholen von Anträgen im Sozialbereich ist keine Terminvereinbarung notwendig.
Warum brauche ich überhaupt einen Termin?
Unsere Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro müssen eine Vielzahl von Arbeiten durchführen. Daher ist es zum einen wichtig, dass sie sich für die Angelegenheiten vorbereiten können. Andererseits können Sie sich bei einer Terminvereinbarung darauf verlassen, dass Ihre Angelegenheit auch zu diesem Zeitpunkt bearbeitet wird.
Wie mache ich einen Termin aus?
Sie können telefonisch (Tel. 07636 707 26) oder online über unsere Homepage einen Termin vereinbaren: www.muenstertal.de/buergerservice/terminvereinbarung.
Ich möchte nur etwas abholen. Brauche ich einen Termin?
Bereits beantragte Unterlagen (u.a. Pass, Reisepass, Führerschein) können zu den jeweiligen Öffnungszeiten ohne einen Termin abgeholt werden. Bitte beachten Sie allerdings, dass Bürger*innen mit einem vereinbarten Termin (auch zur Abholung) bevorzugt gegenüber denjenigen Bürger*innen behandelt werden, die ohne Termin bei einer Abholsache im Bürgerbüro vorstellig werden.
Wie sind denn die Öffnungszeiten des Bürgerbüros?
Die Öffnungszeiten des Bürgerbüros sind wie folgt:
Montag - Mittwoch, Freitag: 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
neu: Donnerstag: 07:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Mittwoch: 14:00 bis 18:00 Uhr.
Komme ich ohne Termin überhaupt in das Rathausgebäude?
Sie kommen zu den Öffnungszeiten selbstverständlich auch ohne Termin ins Rathausgebäude.
Ich brauche nur eine Auskunft. Was kann ich tun?
Sie können sich per Mail (buergerbuero@muenstertal.de) an das Bürgerbüro wenden oder telefonisch (Tel 07636 707 26). Es ist möglich, dass Sie unsere Mitarbeiterinnen wegen Terminen nicht gleich erreichen können. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal oder schreiben Sie eine Mail.
Ich habe einen wirklich dringenden Notfall und habe keinen Termin. Was kann ich tun?
Unsere Mitarbeiterinnen lassen niemandem im Regen stehen. Im Rahmen unserer personellen und zeitlichen Möglichkeiten helfen wir Ihnen unbürokratisch weiter.
Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald wird ab 1. Oktober 2024 als Online-Plattform zur Antragstellung in baurechtlichen Angelegenheiten, als Nachfolge der Prozesse auf service-bw, das Virtuelle Bauamt Baden-Württemberg (ViBa BW) nutzen.
Bauanträge können ab dem 01.10.2024 ausschließlich über das virtuelle Bauamt (ViBa BW) eingereicht werden.
Weitere Informationen unter: www.lkbh.de/bauantrag
Im Virtuellen Bauamt stehen folgende Leistungen digital zur Verfügung:
- Abgeschlossenheitsbescheinigung beantragen
- Abweichungen, Ausnahmen und Befreiungen beantragen
- Ausnahme von der Veränderungssperre beantragen
- Baubeginnsanzeige nach § 59 Abs. 2 LBO BW
- Baugenehmigung nach § 58 Abs. 1 LBO BW beantragen
- Bauvoranfrage nach § 57 LBO BW beantragen
- Kenntnisgabe des Abbruchs einer Anlage
- Kenntnisgabe nach § 51 LBO BW
- Teilbaugenehmigung nach § 61 LBO BW beantragen
- Vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren nach § 52 LBO
- Verlängerung Baugenehmigung nach § 62 LBO beantragen
- Verlängerung Bauvorbescheid nach §§ 57 Abs. 2, 62 LBO BW beantragen
- Verlängerung Teilbaugenehmigung nach § 62 LBO beantragen
Für die Antragstellung als Privatperson benötigt die Bauherrschaft eine BundID. Da bei der Bauantragstellung ein hohes Vertrauensniveau erforderlich ist, wird für die Anmeldung zu dem Online-Dienst für Bauherrinnen und Bauherren ein Online-Ausweis oder das ELSTER-Konto benötigt.
Die Entwurfsverfasserinnen und Entwurfsverfasser benötigen ein Unternehmenskonto, "Mein Unternehmenskonto", MUK. Mit der zum Unternehmen zugehörigen Steuernummer kann ein ELSTER-Konto erstellt werden.
Hilfestellungen, Downloads oder auch ein Video zur digitalen Antragstellung in baurechtlichen Verfahren sind auf der Internetseite des Landkreises unter www.lkbh.de/bauantrag bereitgestellt.
Am 25. November 2023 ist das „Gesetz zur Digitalisierung baurechtlicher Verfahren“ in Kraft getreten, durch welches insbesondere die Landesbauordnung (LBO) zum Teil wesentlich geändert wurde.
Bislang wurden in Zusammenhang mit baurechtlichen Verfahren im Regelfall sämtliche Eigentümer von einem Bauvorhaben benachrichtigt, deren Grundstücke an das jeweilige Baugrundstück angrenzen.
Mit der vorgenannten Änderung begrenzt der Gesetzgeber die Benachrichtigung von Angrenzern künftig nun nur noch auf Fälle, in denen Abweichungen, Ausnahmen oder Befreiungen von nachbarschützenden Vorschriften des öffentlichen Baurechts erforderlich werden (§ 55 LBO). Hier können die betroffenen Angrenzer weiterhin innerhalb eines Zeitraumes von vier Wochen Einwendungen vorbringen.
Dies wird künftig dazu führen, dass Benachrichtigungen von Angrenzern nur noch in den benannten und somit in voraussichtlich seltenen Fällen erfolgen werden.
Unabhängig von der geänderten Regelung prüft die Untere Baurechtsbehörde die Vereinbarkeit des Bauvorhabens mit den jeweils zu prüfenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften.
Angrenzer, deren Einwendungen nicht entsprochen wurde oder deren öffentlich-rechtlich geschützte nachbarliche Belange durch das Vorhaben berührt sein können, werden im Nachgang über die jeweilige Entscheidung informiert.
Im Falle der Durchführung eines Kenntnisgabeverfahrens nach § 51 LBO erfolgt grundsätzlich keine Benachrichtigung von Angrenzern mehr, da hier eine Entscheidung über Abweichungen, Ausnahmen oder Befreiungen gesetzlich ausgeschlossen ist.
Diese Änderung findet gemäß § 77 Absatz 1 LBO Anwendung auf Verfahren, die ab dem 25. November 2023 eingereicht wurden.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in meinem Wahlkampf habe ich Ihnen versprochen, ein bürgernaher und präsenter Bürgermeister zu sein. Ein Baustein soll hierbei die offene Bürgersprechstunde sein.
In der Bürgersprechstunde haben Sie die die Möglichkeit, mit dem Bürgermeister in Kontakt zu treten und Themen zu besprechen, die Ihnen auf der Seele brennen. Alle dabei angesprochenen Anregungen, Wünsche und Kritikpunkte werden ernst genommen und zur anschließenden Bearbeitung an die Fachämter weitergegeben, falls ich nicht schon in der Bürgersprechstunde direkt helfen kann.
Meine Bürgersprechstunde findet immer am letzten Mittwoch eines Monats ab 16:30 Uhr im Rathaus Münstertal statt..
Die Termine 2025:
Mittwoch, den 30. April 2025
Mittwoch, den 28. Mai 2025
Mittwoch, den 25. Juni 2025
Mittwoch, den 30. Juli 2025
Mittwoch, den 24. September 2025
Mittwoch, den 29. Oktober 2025
Mittwoch, den 26. November 2025
Für jede Bürgersprechstunde sind fünf Termine mit jeweils 15 Minuten zu vergeben. Eine Anmeldung ist erforderlich, um im Vorfeld sich auf die Themen einzustellen und auch um Wartezeiten zu vermeiden.
Sie können Sie sich bei meinem Sekretariat telefonisch für einen Termin anmelden: Frau Tanja Fierro, Tel. 07636 707 21.
Ich freue mich auf die Begegnung und den Austausch mit Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Weichert
Bürgermeister
Das Portal service-bw.de ist die E-Government-Plattform für Bürger, Unternehmen und die Verwaltungen in Baden-Württemberg.
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